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Der TVR 5000M
Okay, diese spektakuläre „neue“ TVR 5000M-Replika wurde von Peter Wheeler bei seinen ehemaligen TVR Factory Ingenieuren Brian Hosfield, Jonathan Greenwood und Mike Vernon in Auftrag gegeben. Wie der ursprünglicher TVR 5000M wurde der neue Renner auf Basis eines 1970er 3000M aufgebaut.
Der TVR 5000M ist eine „neue Kopie“ der extrem seltenen 5,0 Liter Ford V8 angetrieben TVR 5000M‘s vom kanadischen TVR Importeur John Wadman in Toronto, der den Umbau von TVR 2500M vom 2,5 Liter 6 Zylinder Triumph Motor und TVR 3000M 3.0 Liter Ford Essex Motor auf den 5,0 Liter Ford V8 Motor in den 70er Jahren durchgeführt hatte. Das war TVR’s Antwort auf die Shelby AC Cobra.
In den früheren Heritage GT-Meisterschaften pilotierten Peter Wheeler und sein ehemaliger TVR Marketing Direktor Ben Samuelson den TVR 5000M bei den Rennen.
Im Jahr 1974 begann John Wadman, Präsident der Toronto TVR Canada Import-Company von TVR North America, dieses TVR 5000M Projekt, um den Triumph 2,5 Liter-Motor in einem silbernen TVR 2500M mit einem Ford 302cu Windsor V8 zu ersetzen. John Wadman führte das Engineering des Umbaus, der die Verwendung von verschiedenen Motorlager, Kühler, und Federn beinhaltete. Der Ford 5.0 Liter V8 wurde mit einem hinteren Differential von der Chevrolet Corvette zu einem Borgwarner T-4 Schaltgetriebe kombiniert und der resultierende TVR „5000M“ wurde 1975 zur Toronto International Auto Show erstmals gezeigt.
Nach dem katastrophalen Feuer in der TVR Factory 1975, welches die Firma in Blackpool sehr beschädigte, bestellte TVR North America/Canada sechs TVR‘s vom Hersteller TVR. Diese sehr noble Geste verhalf die künftige Unterstützung von der TVR Factory für John Wadman‘s V8 Umbauten sichern zu stellen. Die TVR Factory stellte fünf Coupés der TVR M-Serie, ohne Motoren oder Getriebe, die speziell für die Zwecke der V8-Umbauten geeignet waren zur Verfügung. TVR North America/Canada nutzte auch drei TVR 3000M‘s, die ursprünglich mit dem Ford Essex V6 ausgerüstet waren.
Im Jahr 1978 baute dann auch die TVR Factory eine M-Serie, die weiß lackiert mit einem braunen Streifen versehen war und die dann als TVR „5000M“ bezeichnet wurde.
Diese TVR M-Serie hatte die Canada-spezifischen V8-Umbaumerkmale und wurde auch genau so ausgeliefert. Seit 1980 wurden ebenso sechs TVR Taimar auf Ford V8 umgestellt.
Der V8 Ford Motor der Windsor–Familie wurde 1962 als Nachfolger des Ford Y-Block-Motor eingeführt. Die Windsor Motoren erreichten während ihrer 40-jährigen Geschichte durch ihre Technik, Leistung und Zuverlässigkeit eine sehr große Beliebtheit. 
Der Hubraum ist von anfangs 221cu (3,6L) bis auf 351cu (5,8L) über die Jahre vergrößert worden. Diese Motoren wurden ursprünglich im Ford-Windsor Ontario Motorenwerk produziert, daher die Bezeichnung “Windsor”. Ab 1969 wurden auch einige Ford “Small Blocks” in Cleveland, Ohio produziert. Die mit 351cu gleich großen Motoren mit der Bezeichnung ”Cleveland” Serie 335-V8, die im Jahr 1970 eingeführt wurden, sollten die Windsor-Modelle ersetzen.
Identifikation: Bei den Clevelands ist der obere Wasseranschluss am Motorblock, bei den Windsors an der Ansaugspinne. Obwohl die Performance der “Clevelands” durch größere Köpfe besser war, sollte der Windsor seinen Konkurrenten jedoch weit überleben. Der Windsor Motor war schlicht zuverlässiger.
Schließlich begann im Jahre 1991 Ford mit dem Ausstieg aus der Windsor-Motoren Serie und fing an, ihn mit dem neuen 4,6L Modular V8-Motor zu ersetzen. Im Jahr 1996 wurden die Ford 5,0L (302cu) Stößelstangen Windsor V8 mit dem Modular 4,6L im Mustang ersetzt. Der Windsor 5,0L wurde bis 1997 noch im F-150 und bis zum Jahr 2001 im Explorer verbaut. Ab Mitte der 1970er Jahre bis Mitte der 1990er Jahre wurden die Windsor-Motoren auch für den Einsatz in kleineren Freizeitbooten verwendet. Seit 2008 werden weiterhin Windsor Motoren, einschließlich der 5,8L (351cu) und 5,0L (302cu), hergestellt und stehen als komplette “Crate Engines” von Ford Racing und Performance Parts weiterhin zur Verfügung.
Die Familie der M-Serie umfasst die Coupé-Modelle 1600M, 2500M, 3000M, den Taimar, als auch das Cabrio 3000S und den 5000M.