50. Oldtimer Grand Prix 2023


Termin Details

Dieser Termin endet am 13 August 2023


Vor 50 Jahren begann der Oldtimer-Sport
Auf Initiative des damaligen Automuseums in Salem am Bodensee lud Hubertus Graf Dönhoff für den August des Jahres 1973 die Besitzer von klassischen Sportwagen zur „Nürburgring-Show“ an die Traditionsstrecke in der Eifel, denn „Sportwagen gehören auf die Rennstrecke und nicht ins Museum.“ 63 Besitzer historischer Rennwagen und die Fahrer von 40 Motorrädern aus verschiedenen Ländern bewegten die die klassischen Renn- und Sportfahrzeuge zur „Nürburgring- Show“ wieder einmal gegen die Stoppuhr – eine artgerechte Ausfahrt auf dem Terrain, für das die Gefährte aus den Jahren 1904 bis 1959 einst gebaut wurden – manch späterer Klassiker war da erst 15 Jahre alt.

In den 70er Jahren war alles noch wie in den fünfziger Jahren: man startete vor der hölzernen Haupttribüne und nutzte noch die Betonschleife des Nürburgrings mit der Südkehre – ein Festival für die Zuschauer.

Die Starterfelder waren genau so bunt gemischt, wie die Nationalitäten der Fahrer. Etliche kamen aus England, wo sich die historische Renngemeinde dank der Initiative von Graf Dönhoff kennengelernt hatte. Der Journalist und Herausgeber Halwart Schrader berichtete im ersten deutschen Klassik-Magazin, seiner „Automobil-Chronik“, so packend über die britischen und auch französischen Treffen, dass erste Rennwagen über seinen Kleinanzeigenteil in deutsche Garagen fanden und man sich auch in Deutschland ein Oldtimer-Rennen wünschte. Und weil die Schweiz trotz Tempolimit und Rennverbot ein Sportwagenland ist, sprach man den vor allem im Bergsport bekannten schweizer Rennfahrer Hans-Peter Nyffeler an, der prompt viele Eidgenossen mitbrachte und sich erfolgreich als Rennleiter empfahl.

Der Experte und Sammler Hubertus Graf Dönhoff aus dem bayrischen Dietramszell kannte zahlreiche internationale Sammler und der eigens für die Veranstaltung gegründete Club Historischer Renn- und Sportfahrzeuge (CHRSN) sorgte für die weiteren Starter.

Die klassische Motorradszene wurde ebenfalls durch die „Automobilchronik“ aufmerksam und der ursprünglich für die Zweiräder gegründete Veteranen- Fahrzeug-Verband VfV entwickelte mit seinem Vorsitzenden Karl Reese und dem BMW-Spezialisten Horst Armbruster ihren bis heute gefahrenen Gleichmäßigkeitsmodus. Das Medieninteresse war so groß, dass im Premierenjahr 20.000 Zuschauer zum Nürburgring strömten und auch die Parkplätze vor der Haupttribüne zu einem Sportwagentreffen machten.

Erst drei Jahre später wurde aus der „Nürburgringshow“ der AvD-Oldtimer-Grand- Prix, weil die Veranstalter für ihre stetig wachsende August-Veranstaltung einen sportlichen Ausrichter brauchten und mit den Clubs AvD, CHRSN und HMSC eine Gemeinschaft bildeten. Damals konnte niemand damit rechnen, dass sich dieses Treffen zur größten historischen Rennveranstaltung auf dem Kontinent und zum traditionsreichsten Oldtimer-Grand Prix der Welt entwickeln würde. Vom 11. bis zum 13. August 2023 ist es so weit – der Oldtimer-Grand-Prix wird 50! Und gefahren wird wie immer auf der legendären Eifelrundstrecke und dem seit 1984 modifizierten Grand-Prix-Kurs.

Anmeldung zum TVR-Treffen anlässlich des 50. AVD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring unter

OGP2023.tvrcarclub.de

 

 

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