Kapitel III – Zerlegung der Chimaera 500

Zur besseren Übersicht sind folgende Baugruppen getrennt dokumentiert:

Nach der Bestandsaufnahme entschloss ich mich den Wagen komplett zu zerlegen, dabei die bisherige Position sämtlicher mechanischer und elektrischer Komponenten genau zu dokumentieren. Hier ist eine hochauflösende Digitalkamera von entscheidender Hilfe, da man sich in diese Bilder dann am PC auch hineinzoomen kann und Details genau wiedererkennt. Nach meinen bisherigen Restaurationserfahrungen sind aber auch handschriftliche Notizen und Skizzen nicht zu ersetzen.

Gleichzeitig wird die Verkabelung und die Farbcodierung des Kabelbaumes genau dokumentiert, so dass am Ende ein Schaltplan in Farbe am PC entsteht, der sicherlich sehr hilfreich sein wird.

Erstes Wiederaufbauziel ist die Reinigung, Sandstrahlen und Rostschutz / Lackierung des Rahmens, Wiedereinbau des (optimierten) Fahrwerkes, so dass ein ‚Rolling Chassis‘ entsteht.

GFK-Arbeiten: Sämtliche LHD-spezifischen Teile werden isoliert, instandgesetzt, ggf. als nach Anfertigung von Negativformen auch als Reproduktion neu laminiert. Die Teile sollen zum Umbau eines Chimaera RHD genutzt werden.

Motor: Zerlegung und Neuaufbau der 500er-Maschine. Mit einem aktuellen km-Stand von 60.000 ist der Motor sicher noch nicht dringend überholbedürftig; nur: wenn er einmal ausgebaut ist, kann man ihn auch interessehalber mal auseinanderbauen und die gängigen Verschleißteile erneuern.

Parallel zum Zerlegen hatte ich eine Chimaera 450 RHD gekauft (Die zweite Anschaffung) und fahre erstmal damit. Meine Erfahrungen im laufenden Betrieb sind im running report 450 dokumentiert. Später wurde dieser Wagen gegen einen Griffith 500 HC RHD getauscht; auch hier gibt es einen running report.